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US-Handelsname

  • Demerol

  • Meperitab


Beschreibung

Meperidin wird zur Linderung von Schmerzen eingesetzt, die stark genug sind, um eine Behandlung mit Opioiden zu erfordern, insbesondere wenn andere Schmerzmittel nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden. Es gehört zur Gruppe der narkotischen Analgetika und wirkt auf das zentrale Nervensystem (ZNS), um Schmerzen zu lindern.

⚠️ Wichtiger Hinweis:
Dieses Arzneimittel sollte nicht zur Behandlung chronischer Schmerzen (lang anhaltend oder wiederkehrend) verwendet werden.

Abhängigkeitspotenzial

Bei langfristiger Anwendung kann Meperidin geistige oder körperliche Abhängigkeit verursachen. Dennoch sollten Patienten mit chronischen Schmerzen nicht aus Angst vor Abhängigkeit auf eine angemessene Schmerzbehandlung verzichten. Bei sachgemäßer Anwendung ist das Risiko einer Sucht gering. Ein plötzliches Absetzen kann Entzugserscheinungen verursachen – diese lassen sich jedoch durch schrittweise Dosisreduktion vermeiden.

Verfügbarkeit

Dieses Medikament ist nur im Rahmen des „Opioid Analgetika REMS-Programms“ (Risk Evaluation and Mitigation Strategy) erhältlich.


Darreichungsformen

  • Sirup

  • Tablette

  • Lösung


Vor der Anwendung – Wichtige Hinweise

Allergien

Informieren Sie Ihren Arzt über bekannte Allergien gegenüber Meperidin oder anderen Arzneimitteln, Lebensmitteln, Farbstoffen oder Konservierungsstoffen.

Kinder & Senioren

  • Kinder: Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern wurden nicht ausreichend untersucht.

  • Ältere Patienten: Können empfindlicher auf Meperidin reagieren – Dosisanpassung kann erforderlich sein.

Stillzeit

Keine ausreichenden Studien zur Sicherheit während des Stillens. Nutzen und Risiko müssen sorgfältig abgewogen werden.


Wechselwirkungen

Nicht empfohlen mit folgenden Medikamenten:

  • Isocarboxazid

  • Linezolid

  • Methylblau

  • Naltrexon

  • Phenelzin

  • Tranylcypromin

  • Selegilin

  • u. a.

Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung mit:

  • Benzodiazepinen (z. B. Alprazolam)

  • Antidepressiva (z. B. Amitriptylin)

  • Schlafmitteln

  • Alkohol

  • Muskelrelaxantien

  • Barbituraten

Interaktionen mit Nahrungsmitteln und Substanzen:

  • Alkohol

  • Grapefruitsaft


Besondere Vorsicht bei:

  • Lungenerkrankungen (z. B. COPD, Asthma)

  • Leber-/Niereninsuffizienz

  • Psychischen Erkrankungen

  • Epilepsie

  • Gallenblasenerkrankungen

  • Schilddrüsenunterfunktion

  • Prostatavergrößerung

  • Schwangerschaft


Anwendung

Wichtig:
Nehmen Sie das Medikament genau wie vom Arzt verordnet. Ändern Sie nicht eigenständig die Dosis oder Häufigkeit.

Flüssige Form (Lösung/Sirup):

  • Mit Messlöffel oder Spritze dosieren (keine Haushaltslöffel!)

  • In einem halben Glas Wasser mischen und sofort trinken

Tabletten:

  • Ganz schlucken – nicht zerdrücken, kauen oder teilen

Trinken Sie viel Wasser, um Verstopfung zu vermeiden.


Dosierung

Zielgruppe Dosierung bei mäßigen bis starken Schmerzen
Erwachsene 50–150 mg alle 3–4 Stunden
Kinder (ab 1 Jahr) 1,1–1,8 mg/kg Körpergewicht alle 3–4 Stunden
Kinder <1 Jahr Nur auf ärztliche Anweisung

Lagerung

  • Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren

  • Raumtemperatur, vor Licht und Feuchtigkeit schützen

  • Nicht benötigte Reste bei Sammelstellen abgeben oder gemäß FDA-Empfehlung entsorgen:
    🔗 FDA – Sichere Entsorgung von Arzneimitteln


Vorsichtsmaßnahmen

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolle (insbesondere in den ersten 72 Stunden)

  • Nicht mit MAO-Hemmern kombinieren (2 Wochen Abstand einhalten)

  • Keine Kombination mit Alkohol oder anderen ZNS-dämpfenden Substanzen

  • Kann zu Atemproblemen im Schlaf führen (z. B. Schlafapnoe)

  • Nicht abrupt absetzen – schrittweise Reduktion erforderlich

Mögliche Nebenwirkungen:

  • Schläfrigkeit, Benommenheit

  • Übelkeit, Verstopfung

  • Atembeschwerden

  • Suchtgefahr

  • Sehstörungen, Halluzinationen

  • Verwirrtheit, Krampfanfälle

  • Entzugssymptome beim Absetzen


Im Notfall:

Bei Überdosierung (Atemnot, Bewusstlosigkeit, blaue Lippen) sofort den Notruf wählen oder die Giftnotrufzentrale kontaktieren. Behandlung mit Naloxon kann erforderlich sein.



Letzte Aktualisierung: 01. Juli 2025
Quellenangabe: Merative, Micromedex®